Mitarbeitergespräch - mit dieser Struktur kann nichts mehr schief gehen! (2024)

Das Mitarbeitergespräch

Wobei handelt es sich beim Mitarbeitergespräch? Sind Mitarbeitergespräche wichtig?Ist es ein notwendiges Übel oder vielleicht sogar eine echte Chance, das Unternehmen und die angestellten Mitarbeitern weiterzuentwickeln?

In diesem Artikel schauen wir uns genau an, um was es beim Mitarbeitergespräch und welche Struktur eingehalten werden sollte, um das Maximum herauszuholen. Schließlich sollen Mitarbeiter glücklich sein, im Job gefördert und gefordert werden und sich mit den Unternehmenszielen identifizieren können.

Warum ist ein Mitarbeitergespräch wichtig?

Synonyme für das Mitarbeitergespräch sind Personalgespräch oder auch Feedbackgespräch. Das Gespräch zwischen dem Chef bzw. dem Vorgesetzten und dem Mitarbeiter sollte dazu genutzt werden, Ziele zu definieren und allgemein Probleme und Blockaden zu lösen.

Das Mitarbeitergespräch ist insofern aus mehreren Gründen wichtig. Zum einen soll damit erreicht werden, dass sich jeder einzelner Mitarbeiter individuell entwickeln kann auf Basis seiner persönlichen Interessen und Talente.

Raus aus der Komfortzone, klar, aber einem Fisch beizubringen, wie er besser einen Baum hochklettern, kann führt zu nichts. Des Weiteren soll durch das Mitarbeitergespräch die Bindung zwischen Arbeitgeber und Mitarbeiter gestärkt werden.

Loyale Mitarbeiter arbeiten möglicherweise motivierter und können sich mit den Zielen des Unternehmens bzw. der Abteilung eher identifizieren. Zum anderen soll durch das Mitarbeitergespräch die Zusammenarbeit optimiert und langfristig sichergestellt werden.

Das Gespräch ist für beide Seiten eine echte Chance, Feedback zu liefern und in die Retrospektive zu gehen.

Aufbau eines Mitarbeitergesprächs

Eine definierte oder genormte Struktur für ein Mitarbeitergespräch gibt es nicht. Dennoch gibt es einige Punkte, die im Mitarbeitergespräch nicht fehlen sollten. Daher möchte ich dir die folgende Struktur zu einem Mitarbeitergespräch aufzeigen:

Mitarbeitergespräch - mit dieser Struktur kann nichts mehr schief gehen! (1)

Der Einstieg - SMall Talk

Wie auch bei anderen Gesprächen bietet es sich auch im Mitarbeitergespräch an, einen weichen Einstieg zu wählen und nicht gleich mit den harten Fakten und Zahlen zu beginnen. Meistens beginnt das Mitarbeitergespräch mit Smalltalk.

Als Thema bieten sich gemeinsame Interessen des Vorgesetzten und des Mitarbeiters an. Der Smalltalk kann von beiden Parteien begonnen werden. Mithilfe des Smalltalks soll die Stimmung gelockert und eine angenehme Gesprächsatmosphäre erzeugt werden.

Nachdem der Small Talk beendet wurde, geht es in die nächste Phase des Gespräches: der aktuelle Status.

Der Status Quo

In dieser Phase des Gespräches bespricht man den Ist-Zustand der bereits definierten Ziele. Wurde der abgesprochene Umsatz erreicht? Wurde die Anzahl der abgestimmten Telefonate durchgeführt? Welche Ziele wurden nicht erreicht?

Wichtig hierbei ist, nicht nur zu betrachten, welche Ziele erreicht wurden und welche nicht, sondern auch die Gründe dafür herauszufinden. Hierbei können das Unternehmen und der Mitarbeiter besonders lernen.

Zwar kann dieser Teil des Mitarbeitergesprächs unangenehm werden, gerade wenn bestimmte Ziele nicht erreicht wurden. Dennoch sei gesagt, dass es hierbei nicht um die Persönlichkeit oder den Charakter des Mitarbeiters, sondern rein um die vereinbarte und erreichte Leistung geht.

Handelt es sich bei einem Mitarbeitergespräch um ein Erstgespräch, kann dieser Schritt entfallen und mit dem Soll-Zustand bzw. mit der Zieldefinition begonnen werden.

Wohin geht die Reise?

Nachdem der Ist-Zustand ermittelt ist, kann in dieser Phase des Mitarbeitergesprächs zusammen definiert werden, wohin die gemeinsame berufliche Reise gehen soll.

Welche Veränderungen müssen beispielsweise organisatorisch passieren, dass die gesteckten Ziele erreicht werden? Welche neuen Umsatzziele kann man definieren? Wie viele Anrufe pro Woche bzw. wie viele Abschlüsse muss der Mitarbeiter pro Woche erzielen? Die Ziele und Aufgaben müssen sehr genau definieren, um Missverständnissen vorzubeugen.

Entwicklungsmöglichkeiten

Bei der Definition des Soll-Zustandes sind nicht nur die Ziele des Unternehmens wichtig, sondern gleichermaßen die Wünsche des Mitarbeiters. Wo sieht sich der Mitarbeiter in 5 Jahren? Möchte der Mitarbeiter Personalverantwortung oder eine (Teil-)Projektleitung übernehmen? In welchen Rollen fühlt sich der Mitarbeiter wohl und welche neuen Tätigkeiten traut er sich selbst zu?

Dabei ist es wichtig, auf den Mitarbeiter einzugehen und ihm nicht zu etwas überreden zu wollen, was er eigentlich nicht möchte.

Der Abschluss

Nicht nur beim Verkaufen geht es um einen guten Abschluss, sondern auch beim Mitarbeitergespräch. Beim Abschluss soll aus dem Gespräch „ausgeleitet“ werden mit dem Ziel, eine gute Atmosphäre in der Zukunft zu schaffen.

Geht der Mitarbeiter mit einem schlechten Gefühl aus dem Gespräch, würde sich dies negativ auf seine Motivation auswirken. Im besten Fall fühlt sich der Mitarbeiter motiviert und ist bereit, an den definierten Unternehmenszielen mitzuarbeiten.

Die Zieldefinition - Der SMARTe weg

Du hast sicher schon ein mal von dem SMART-Modell gehört, um Ziele zu definieren. Mit einem Mitarbeiter das Ziel zu definieren „Mehr Umsatz“ ist zum Scheitern verurteilt. In welchem Zeitraum? Wie viel Umsatz genau? Mit welchen Mitteln?

Wie kann man diese Zieldefinition messen? Richtig. Überhaupt nicht. Daher sollten Ziele so konkret wie möglich definiert werden.

Mit einer SMARTen Zieldefinition für Phase 3 im Mitarbeitergespräch soll das angestrebte Ergebnis so exakt wie möglich detailliert werden. Schauen wir uns das SMART-Modell genau an:

SMART

  • S - Das definierte Ziel sollte spezifisch, konkret, klar, deutlich und unmissverständlich formuliert sein. Wie bereits angedeutet ist "Mehr Umsatz" keine gute Zieldefinition, da es völlig unklar und unspezifisch definiert ist. Dass eure Mitarbeiter dieses Ziel nicht erfüllen werden, ist dabei nur logisch.
  • M - Ziele, die zwischen Unternehmen und Mitarbeiter definiert werden, müssen messbar sein. Das ist wiederum wichtig für Phase 2 des Mitarbeitergespräches, um den korrekten Ist-Zustand aufzunehmen und anschließend die Zielerfüllung zu analysieren.
  • A - Das definierte Ziel sollte für den Mitarbeiter attraktiv und motivierend formuliert und möglicherweise sogar an Belohnungen geknüpft sein. Wenn der Mitarbeiter einen Umsatz von X Euro erzielt, dann erhält er Y Prozent Provision für seine Leistung.
  • R - Das Ziel bzw. die Aufgabe muss realistisch sein. Die Aufgabe soll durchführbar sein. Definiere für einen Fisch nicht das Ziel, er solle innerhalb einer Stunde auf den ersten Ast eines Baumes geklettert sein. Um das Ziel realistisch zu definieren, können Erfahrungswerte aus der Vergangenheit herangezogen werden. Wie viele Anrufe werden im Vertriebsteam im Durchschnitt pro Woche abgewickelt? Wie viele Anrufe schafft ein Kollege in einer Stunde/ in einer Woche/ in einem Monat?
  • T - Jedes Ziel braucht einen Endzeitpunkt und sollte damit terminiert werden. Diese Deadline hilft dem Unternehmen und dem Mitarbeiter, das Ziel messbar zu gestalten. Denkbar ist auch die Erstellung von Teilzielen (pro Woche/ pro Monat/ oder ein Gesamtziel für das gesamte kommende Jahr).

Mithilfe dieser Definition setzen Unternehmen und Mitarbeiter Leitplanken als Orientierungshilfe. Damit sind die gesteckten Ziele erreichbar und messbar.

Ein Beispiel

Machen wir ein konkretes Beispiel: Angenommen, der Mitarbeiter ist im Vertrieb tätig und verkauft per Telefonvertrieb ein bestimmtes Produkt. Eine SMART-Zielformulierung könnte wie folgt aussehen:

„Mitarbeiter XYZ soll pro Woche (5-Tage-Woche) 50 Anrufe tätigen mit einer Abschlussquote von mindestens 40 % und damit einen Umsatz von 1000 € pro Woche erwirtschaften.“

Schlüsseln wir die obige Zielformulierung anhand der SMART-Kriterien auf:

  • Spezifisch: Das obige Ziel ist sehr konkret definiert und auf die Tätigkeit des Mitarbeiters ausgerichtet. Das Ziel ist für beide Parteien unmissverständlich. Sollte ein Ziel missverständlich sein, muss an diesem gefeilt werden, bis es für beide Seiten klar ist.
  • Messbar: 50 Anrufe pro Woche, Abschlussquote 40 %, 1000 € Umsatz pro Woche.
  • Attraktiv: Ein realistisches Ziel motiviert den Mitarbeiter! Als Vertriebler ist dieses Ziel an eine Provision geknüpft, wodurch eine zusätzliche Motivation entsteht.
  • Realistisch: Die Zahl der Anrufe ist realistisch, da ein Vertriebsmitarbeiter im Team durchschnittlich 50 Anrufe pro Woche schafft.
  • Terminiert: Die 50 Anrufe sollten pro Woche durchgeführt werden. Pro Woche sollen damit 1000 € an Umsatz erzielt werden.

Wenn du mehr zum Thema Telefonvertrieb wissen möchtest und wie du am Telefon stärker wirst, dann lasse dir den folgenden Artikel bloß nicht entgehen: „Tipps für deine Telefonakquise!

Die richtigen Mitarbeiter finden

Letztlich stellt sich die Frage, wie man die richtigen A-Mitarbeiter finden und vor allem langfristig binden kann. Gute Mitarbeiter zu finden ist gerade der Engpass für Unternehmer und Führungskräfte.

Diesbezüglich habe ich ein Interview mit Michael Asshauer geführt.

Schauen wir uns die 5 Tipps genauer an:

1. Aufmerksamkeit erzeugen:

Gute Leute suchen sich gute Leute, mit denen sie zusammenarbeiten wollen, von denen sie vielleicht auch selbst lernen können. Ein Unternehmen sollte sich daher genau dort präsentieren, wo die guten Leute zu finden sind. Nimm für deine Vorstellung keine Visitenkarten, sondern zücke das Handy und nimm ein Selfie mit dem potenziellen Bewerber auf und sichere dir seine Nummer mit dem Hinweis, dass du dich melden wirst. Dann sendest du ihm eine Nachricht mit dem Selfie. Das baut eine persönliche Verbindung auf. Vor allem hebst du dich bei der Vorstellung von der breiten Masse ab. ​

2. Interesse erzeugen bzw. Leads generieren:

Als Unternehmen kann man ebenfalls Werbeanzeigen schalten und auf Landing Page verweisen, auf der ein Quiz verfügbar ist, das zu der gesuchten Stellenausschreibung passt: Für einen Programmierer bieten sich folgende Quiz-Fragen an: Wie lange kannst Du Java? Wie lange entwickelst du bereits? Entwickelst du auch privat? Auch kann eine Quizfrage sein, eine Zeile Code zu interpretieren. So lernt der Mitarbeiter immer mehr die Welt des Unternehmens kennen. Mithilfe dieses Quiz erzeugst du Engagement. Das System klappt auch bei Vertrieblern! Am Ende des Quiz werden Kontaktdaten abgefragt und die Antworten übermittelt. Auf Basis dessen kannst du dich dann bei dem potenziellen Bewerber melden.​

3. Erleichtere der Familie und den Freunden die "Entscheidung":

Du kennst das vielleicht von dir: du warst auf dem Vorstellungsgespräch und du erzählst deiner Familie bzw. deinen Freunden davon. Plötzlich gehen die Zweifel los.
Um die Einwände deiner Familie zu behandeln, kannst du ein kurzes Video aufnehmen, in dem du kurz und knackig deine Firma, dein Produkt und einige Mitarbeiter vorstellst. Dieses Video kannst du dann dem potenziellen Bewerber per WhatsApp senden mit der Bitte, nochmal in Ruhe mit deiner Familie und deinen Freunden über die Stelle zu sprechen. Damit kümmerst du dich proaktiv um die Bedenken der Familie des Bewerbers.​

4. Gespräch/ Unterschrift:

Halte im persönlichen Gespräch mit dem Mitarbeiter eine Arbeitsvertragsvorlage direkt parat. In der Vorlage sind beispielsweise nur noch die Parameter Gehalt und Urlaub auszufüllen. Diese geht ihr dann gemeinsam durch und macht den Vertrag fest.​

5. Mitarbeiter werben Mitarbeiter:

Zumeist wissen viele Mitarbeiter nicht, welche vakanten Stellen aktuell im Unternehmen ausgeschrieben werden. Gute Leute umgeben sich meistens mit guten Leuten. Daher kann ein wertvoller Tipp sein, einen Flyer mit den aktuellen Stellenausschreibungen des Unternehmens in der Toilette platzieren. Mithilfe dieser Methode wissen deine Mitarbeiter, welche Stellen offen sind. Diese gehen dann unbewusst gedanklich auf die Suche und helfen bei der Akquise neuer Mitarbeiter.​

Zusammenfassung

Gespräche mit deinen Mitarbeitern können sehr wertvoll sein. Sie sind wichtig, um gemeinsame Ziele zu vereinbaren, den Mitarbeiter zu motivieren und die gemeinsame Zusammenarbeit zu stärken.

Wir haben die wichtigsten Bestandteile eines Mitarbeitergesprächs kennengelernt und wissen nun, wie die Ziele für den Mitarbeiter definiert werden sollten.

Ich wünsche dir viel Erfolg bei der Akquise neuer Mitarbeiter!

Attacke!
Dein Dirk!

Mitarbeitergespräch - mit dieser Struktur kann nichts mehr schief gehen! (2024)

FAQs

Was sollte man beim Mitarbeitergespräch nicht sagen? ›

Allerdings sollten Sie im Mitarbeitergespräch nicht auf Kollegen schimpfen oder Konflikte mit Kollegen ansprechen. Bei Konflikten innerhalb des Teams lassen Sie Ihren Chef außen vor.

Wie beginne ich ein schwieriges Mitarbeitergespräch? ›

Führen Sie schwierige Mitarbeitergespräche in 10 Schritten: Situative Einleitung, Fakten und Folgen zeigen, Gesprächspartner anhören, Pflicht verdeutlichen, Lösung finden, Maßnahmen und Kontrolltermin festlegen, positiver Abschied, Protokoll.

Wann ist ein Gespräch kritisch? ›

Kritisieren Sie nur Tatsachen oder die Ergebnisse des Verhaltens. Zweiter Grundsatz: Ein Kritikgespräch sollte immer lösungsorientiert ablaufen. Nicht das Fehlverhalten, nicht die Schuldfrage oder die schlimmen Folgen werden diskutiert. Ziel des Mitarbeitergesprächs ist es, gemeinsam eine Lösung zu finden.

Was macht ein gutes Mitarbeitergespräch aus? ›

Ruhig und sachlich bleiben. Je ruhiger und konzentrierter du beim Mitarbeitergespräch bist, umso besser kannst du zuhören – und wenn du genau zuhörst, wird das dein Gegenüber ebenfalls tun. Bleibe auf jeden Fall immer sachlich und konstruktiv, lass dich nicht von deinen Emotionen leiten.

Wie schätze ich meine eigene Arbeitsleistung ein? ›

Tipps zum Schreiben einer Selbsteinschätzung zur Leistungsbeurteilung
  1. Verwenden von Kennzahlen. Wenn möglich sollten Mitarbeiter immer Kennzahlen nutzen, die ihrer Arbeit einen Mehrwert verleiht. ...
  2. Ergebnisse und Resultat. ...
  3. Unternehmensziele berücksichtigen. ...
  4. Aufzeichnung der Leistungen. ...
  5. Zeit lassen.

Wie gehe ich mit frechen Mitarbeitern um? ›

Verhält sich ein:e Mitarbeiter:in extrem respektlos und frech (egal ob dir gegenüber oder anderen Kollgen/innen), musst du als Führungskraft SOFORT reagieren – aber maßvoll! In der Praxis hat sich folgendes Vorgehen bewährt: Kurz schweigen, Augenkontakt suchen und nachfragen: „Du verdrehst die Augen? ….

Wie führt man dominante Mitarbeiter? ›

Deshalb ist es wichtig, das Feedback über das Verhalten nicht als Kritik an der eigenen Person zu interpretieren. Dominante Mitarbeiter sollten ihren Ärger herunterschlucken und aufmerksam zuhören, wenn Kollegen bitten, sie mögen sich etwas mäßigen.

Was tun wenn Mitarbeiter nicht hören? ›

“ Wichtig ist es dabei, den Mitarbeiter nicht herabzuwürdigen, sondern ihm wirklich zuzuhören – ohne sich aus der Fassung bringen zu lassen. Zweitens: „Sie sprechen einfach weiter, bis Sie fertig sind, und stellen dann klar: Entschuldigen Sie, was wollten Sie sagen? Ich kann nicht gleichzeitig sprechen und zuhören.

Was ist der Unterschied zwischen Mitarbeitergespräch und Personalgespräch? ›

Das Personalgespräch, bzw. Mitarbeitergespräch, ist ein Instrument der Personalführung und beschreibt ein Gespräch, welches zwischen Führungskraft, bzw. Vorgesetztem, und Arbeitnehmer stattfindet. Themen dieser Treffen sind unter anderem Zielvereinbarungen, Feedbackgespräche, Konfliktlösungen oder Beurteilungen.

Ist ein Mitarbeitergespräch vertraulich? ›

Mitarbeitergespräche sollten als vertrauliche, partnerschaftliche Vier-Augen-Gespräche geführt werden. Erfolgreiche regelmäßige Gespräche setzen außerdem voraus, dass die Inhalte strukturiert sind und der Ablauf gut vorbereitet wird.

Wo sehen Sie sich in 5 Jahren Mitarbeitergespräch? ›

Blicken Sie in die Zukunft

Auch wenn Sie nicht präzise auf Ihren Fünfjahresplan eingehen – lassen Sie anklingen, dass Sie die angestrebten Ziele oder Entwicklungsstufen langfristig erreichen möchten. Damit suggerieren Sie, dass Sie damit rechnen, auch in ein paar Jahren noch im Unternehmen zu sein.

Wie führe ich ein Konfliktgespräch mit einem Mitarbeiter? ›

Übliche Ratschläge für Konfliktgespräche sind
  1. Hören Sie zu.
  2. Fragen Sie nach.
  3. Fassen Sie Inhalte zusammen.
  4. Zeigen Sie die Interessen auf und stellen Sie diese nebeneinander.
  5. Nutzen Sie Metaphern oder Beispiele.
  6. Geben Sie Anregungen zum Nachdenken.
  7. Bleiben Sie sachlich.
  8. Werden Sie nicht emotional.
21 Oct 2020

Wie bereite ich mich auf ein konfliktgespräch vor? ›

Die folgenden 6 Punkte sollten Sie in Ihrer Vorbereitung durchlaufen:
  1. Ort auswählen.
  2. Zeitpunkt festlegen.
  3. Beteiligte zum Gespräch einladen.
  4. Gesprächsziele definieren.
  5. Regeln für das Konfliktgespräch festlegen.
  6. Gesprächsstrategie planen - das KULT Modell.

Wie reagiere ich auf Kritik vom Chef? ›

Zeigen Sie keine Verärgerung, sondern bedanken Sie sich zunächst für das Feedback. So können Sie nicht nur Ihre Kritikfähigkeit zeigen, sondern auch Ihre Lernbereitschaft unter Beweis stellen. Schließlich kann Ihnen die Kritik mindestens zeigen, wo Sie missverstanden wurden und sich besser verkaufen müssen.

Was sind die fünf Instrumente einer erfolgreichen Gesprächsführung? ›

Die 5 Grundprinzipien für erfolgreiche Gesprächsführung
  • Was ist mein Ziel in diesem Gespräch?
  • Was muss ich im Gespräch auf jeden Fall erreichen/vermeiden?
  • Aus welchen Gründen will ich dieses Ziel erreichen?
  • Welchen Nutzen hat mein Gesprächspartner von dem Ziel?
  • Woran erkenne ich, dass ich/wir das Ziel erreicht haben?
6 Jul 2015

Wie kann ich meinem Chef die Meinung sagen? ›

Bitten Sie den Vorgesetzten oder dessen Assistenten für die Aussprache um ein Gespräch unter vier Augen. Die Intimität erhöht die Chance, dass der Chef die Kritik annimmt. Andernfalls riskiert er sein Gesicht zu verlieren oder für schwach gehalten zu werden.

Was fragt man im Mitarbeitergespräch? ›

Persönliche Fragen für das Mitarbeitergespräch
  • Was motiviert dich? ...
  • Was ist dein größter Wunsch an mich als Chef/Führungskraft? ...
  • Wenn es eine Sache gibt, die du zukünftig unbedingt übernehmen möchtest, welche wäre das? ...
  • Wenn es eine Sache gibt, die du zukünftig keinesfalls mehr machen möchtest, welche wäre das?
13 Jun 2021

Wie beginne ich ein Mitarbeitergespräch? ›

Beginn und Einleitung des Mitarbeitergesprächs

Gehen Sie auf den Mitarbeiter zu, begrüßen Sie ihn und danken Sie ihm für sein Kommen. Setzen Sie sich mit ihm an einen geeigneten Tisch und unterstreichen Sie so die Bedeutung des Gesprächs. Überprüfen Sie, ob der Mitarbeiter "gedanklich anwesend" ist.

Welche Ziele beim Mitarbeitergespräch? ›

Übersicht: Ziele des Mitarbeitergespräches
  • Information des Mitarbeiters über seine Leistungserfüllung.
  • Austausch über Zusammenarbeit.
  • Klärung von Aufgabenverantwortlichkeiten und Anforderungen.
  • Herausarbeitung fördernder und hemmender Umstände bei der Aufgabenerfüllung.
  • Klärung von Störfaktoren in der Zusammenarbeit.

Was macht eine schlechte Führungskraft aus? ›

Vorgesetzte, die gute Arbeit als selbstverständlich ansehen und sich nur über Kritik zu den Leistungen ihrer Mitarbeiter äußern, beweisen einen schlechten Führungsstil. Ständig unter Druck stehend, verlieren die Mitarbeiter ihre Motivation und bringen sich nicht mehr aktiv in Arbeitsprozesse und Problemlösung ein.

Was ist Unkollegiales Verhalten? ›

Doch was ist damit überhaupt gemeint? Wer sich unkollegial verhält, verstößt gegen die ungeschriebenen Regeln im Umgang mit Kollegen. Er verhält sich etwa unfair, ist nicht hilfsbereit und kümmert sich allgemein wenig darum, welche Auswirkungen sein Verhalten auf andere hat oder haben könnte.

Was ist respektloses Verhalten gegenüber Vorgesetzten? ›

Respektlose Mitarbeiter erkennen

ins Wort fallen. Augen verdrehen. vor anderen über Dritte lästern. demonstrativ in einem Meeting gähnen.

Welche Fragen bei Mitarbeitergespräch? ›

Persönliche Fragen für das Mitarbeitergespräch
  • Was motiviert dich? ...
  • Was ist dein größter Wunsch an mich als Chef/Führungskraft? ...
  • Wenn es eine Sache gibt, die du zukünftig unbedingt übernehmen möchtest, welche wäre das? ...
  • Wenn es eine Sache gibt, die du zukünftig keinesfalls mehr machen möchtest, welche wäre das?
13 Jun 2021

Was wünschst du dir von deinem Chef? ›

Weitere Erwartungen von Mitarbeitern an ihren Chef

Fördert Weiterentwicklung der Mitarbeiter und des Teams. Hat klare Ziele und Vision für das Team, die dem Team auch klar sind. Hat technische Kenntnisse, um Team beraten/unterstützen zu können. Guter Netzwerker im gesamten Unternehmen.

Wie lange dauert ein Mitarbeitergespräch? ›

"Ein Gespräch sollte etwa 60 bis 90 Minuten dauern und der Mitarbeiter sollte etwa zwei bis drei Wochen vorher eingeladen werden", empfiehlt Rüdiger Klepsch. In den wenigsten Fällen bitten Mitarbeiter selbst um ein Jahresgespräch.

Welche Themen im Mitarbeitergespräch? ›

Themen werden im Mitarbeitergespräch: Feedback & Mitarbeiterentwicklung & Co.
  • Erwartungen kommunizieren.
  • Feedback geben und besprechen.
  • Leistungen der letzten Monate besprechen und dabei sowohl Kritik und Verbesserungsvorschläge äußern als auch Wertschätzung und Lob aussprechen.
31 Aug 2022

Was ist ein strukturiertes Mitarbeitergespräch? ›

Das Strukturierte Mitarbeitendengespräch ist ein Instrument der Personalentwicklung, das dazu beitragen soll, jeden einzelnen Beschäftigten so gut wie möglich den jeweiligen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Entwicklungsbedürfnissen entsprechend einzusetzen, zu fordern und zu fördern.

Was ist der Unterschied zwischen Mitarbeitergespräch und Personalgespräch? ›

Das Personalgespräch, bzw. Mitarbeitergespräch, ist ein Instrument der Personalführung und beschreibt ein Gespräch, welches zwischen Führungskraft, bzw. Vorgesetztem, und Arbeitnehmer stattfindet. Themen dieser Treffen sind unter anderem Zielvereinbarungen, Feedbackgespräche, Konfliktlösungen oder Beurteilungen.

Wie formuliere ich meine Erwartungen? ›

Formulieren Sie Ihre Erwartungen konkret, indem Sie jeden wichtigen Aspekt klar und einfach untergliedern. Pla- nen Sie die Schritte mit den Mitarbeitern in überschaubare und erreichbare, möglichst attraktive Teilziele. Setzen Sie personenbezogen so wenig wie nötig und so viel wie möglich voraus.

Was macht eine schlechte Führungskraft aus? ›

Vorgesetzte, die gute Arbeit als selbstverständlich ansehen und sich nur über Kritik zu den Leistungen ihrer Mitarbeiter äußern, beweisen einen schlechten Führungsstil. Ständig unter Druck stehend, verlieren die Mitarbeiter ihre Motivation und bringen sich nicht mehr aktiv in Arbeitsprozesse und Problemlösung ein.

Was wollen Chefs von Mitarbeitern? ›

Letztere sollten in jedem Betrieb vorhanden sein.
  • Diese Mitarbeiter wünschen sich die Chefs. ...
  • Der zuverlässige Typ. ...
  • Der pünktliche Typ. ...
  • Die Retter in der Not. ...
  • Die Ordnungshüter. ...
  • Das Vorbild. ...
  • Die fleißige Biene. ...
  • Der lernwillige Typ.
17 Jun 2014

Was macht Führung attraktiv? ›

Gute Anführer sind in der Lage, Ideen der Mitarbeiter zu akzeptieren, aufzugreifen und anzuwenden. Offenheit bildet gegenseitigen Respekt und Vertrauen zwischen Chef und Mitarbeitern. So bleibt das Team außerdem immer mit frischen Ideen versorgt.

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Author: Duane Harber

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Name: Duane Harber

Birthday: 1999-10-17

Address: Apt. 404 9899 Magnolia Roads, Port Royceville, ID 78186

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Job: Human Hospitality Planner

Hobby: Listening to music, Orienteering, Knapping, Dance, Mountain biking, Fishing, Pottery

Introduction: My name is Duane Harber, I am a modern, clever, handsome, fair, agreeable, inexpensive, beautiful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.